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Spendenrekord: Studienfonds OWL erzielt 1 Million Euro für Studierende

Dass in Deutschland Spendensummen wie in den USA, konkret zuletzt in New York, als Ruth Gottesman eine Milliarde Euro aus dem Nachlass ihres Ehemanns an ihre ehemalige Universität zugunsten der Medizinstudierenden gespendet hat, nicht erzielt werden, schmälert den Erfolg der Stiftung Studienfonds OWL nicht:

Spendenentwicklung des Studienfonds OWL seit 2006.

Über eine Million Euro Spenden hat der Studienfonds OWL im Förderjahr 2023/24 akquiriert. Erstmals wurde damit die magische Grenze zur Siebenstelligkeit geknackt. Angefangen mit zehn Stipendien im akademischen Jahr 2006/07 konnte die Förderung mit einem gesunden Wachstum sukzessive ausgebaut werden. Die aktuellen Spenden stammen von über 200 Unternehmen, Stiftungen, Vereinen, Kommunen und Service Clubs aus der Region, die damit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Stipendienkultur im Land zu etablieren. 


Auch Privatleute unterstützen den Studienfonds OWL vermehrt. Ihnen ist es vorrangig wichtig, junge Menschen auf ihrem Lebensweg zu unterstützen – oft mit der Dankbarkeit im Rücken, selbst im Leben Glück oder die richtigen Mentoren gehabt zu haben, die ihnen ermöglichen, nun selbst als Fördernde aufzutreten. Über 200 Spenden von Privatpersonen sind so im laufenden Förderjahr 2023/24 eingegangen – sowohl in Form von Vollstipendien als auch in Form von kleineren Zuwendungen im Rahmen von Geburtstagsfeiern und Jubiläen.


Die Stipendien werden in zwei Förderlinien vergeben: Neben den Sozialstipendien, die sich in an Studierende in prekärer finanzieller und persönlicher Lage richten, gibt es das Programm „Deutschlandstipendien“. In diesem werden alle privat eingeworbenen Spendenmittel durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verdoppelt. Der Studienfonds OWL vergibt im laufenden Fördererjahr 558 Stipendien und schüttet insgesamt rund 1,8 Millionen Euro an Stipendiengeldern aus – ebenfalls ein Rekord.