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Joachim und Bärbel Wendt-Stiftung finanziert 38 zusätzliche Stipendien

Jungen und motivierten Menschen etwas mitzugeben, das sie im Leben begleitet und ihren Weg möglicherweise auch finanziell erleichtert – das war das Ziel von Joachim und Bärbel Wendt, als sie ihre Stiftung gründeten.

Sparkassen-Vorstand Michael Fröhlich (vorne links), Prof. Dr. Dario Anselmetti (2. v. r. vorne), Prorektor der Universität Bielefeld, und Studienfonds-Geschäftsführerin Katja Urhahne (vorne rechts) und die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten, die mit den Mitteln der Joachim und Bärbel Wendt-Stiftung gefördert werden. © Foto: Sparkasse Bielefeld / Sarah Jonek

© Foto: Sparkasse Bielefeld / Sarah Jonek

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Seit vielen Jahren fördert die Joachim und Bärbel Wendt-Stiftung Studierende in ihrem Studium. So war eine Kooperation mit der Stiftung Studienfonds OWL nur konsequent. Kurz vor Weihnachten erhielt die Studienfonds-Geschäftsstelle die frohe Botschaft, dass mit den Geldern der Wendt-Stiftung rückwirkend zum 1. Oktober, also zum Start des Wintersemesters, 38 weitere Studierende mit einem Stipendium ausgezeichnet werden konnten. Die Wendt-Stiftung stellt dafür 70.000 Euro zur Verfügung. Im Rahmen des Programms „Deutschlandstipendium“ wird diese Summe vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verdoppelt, so dass Fördergelder in Höhe von 140.000 Euro zur Verfügung stehen. Jedes Deutschlandstipendium ist mit 3.600 Euro jährlich dotiert.

In einer Feierstunde wurden die glücklichen neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten in den Räumen der Sparkasse Bielefeld mit ihren Urkunden ausgezeichnet. Als Treuhänderin verwaltet die Sparkasse Bielefeld das Vermögen der Joachim und Bärbel Wendt-Stiftung und stellte den Kontakt zum Studienfonds OWL her. Sparkassen-Vorstand Michael Fröhlich begrüßte die jungen Menschen und freute sich, dass die Kooperation, die zwischen der Sparkasse Bielefeld und dem Studienfonds OWL schon seit Jahren besteht, nun auf noch breitere Füße gestellt werden konnte. „Hier passt vieles sehr gut zusammen. Gemeinsam stärken wir die Region. Und hoffentlich können wir viele junge Menschen davon überzeugen, dass OWL nicht nur ein guter Ort zum Studieren, sondern auch zum Leben und Arbeiten ist“, so Michael Fröhlich.

Seitens des Studienfonds OWL sprach Prof. Dr. Dario Anselmetti, Prorektor der Universität Bielefeld und als solcher Vertreter des Studienfonds-Vorstands, zu den jungen Menschen und beglückwünschte sie dazu, dass sie „offenbar ziemlich viel richtig gemacht“ hätten. „Wir wollen die besten, die kreativsten, und wir sind eine Region der Macher. Dafür brauchen wir Sie!“, ermutigte er die Studierenden, das in sie gesetzte Vertrauen als Schubkraft für ihren weiteren Weg zu nutzen. OWL sei traditionell verwurzelt, strahle aber international nach außen und sei „open minded“, also offen im Denken und Handeln. Dies gelte auch für die fünf an der Stiftung Studienfonds OWL beteiligten Hochschulen. Das ideelle Förderprogramm, das der Studienfonds OWL biete, sei ein wichtiger Faktor der Förderung und ermögliche frühzeitig, die Region in allen Facetten kennenzulernen – einschließlich potenzieller späterer Arbeitgeber. „Natürlich wünschen wir uns, dass Sie in der Region OWL bleiben, denn die ganze Gesellschaft braucht Ihr Wissen und Ihr Engagement, wir agieren auf Augenhöhe“, so Anselmetti.

Die 38 Stipendiatinnen und Stipendiaten studieren an den fünf an der Stiftung Studienfonds OWL beteiligten Hochschulen Universität Bielefeld, Universität Paderborn, Technische Hochschule OWL, Hochschule Bielefeld und Hochschule für Musik Detmold. Nach dem offiziellen Teil fanden ein lockerer Austausch und erstes Netzwerken statt. „Die Auszeichnung ist ein unglaublicher Motivations-Boost“, freute sich Anastasia Treustedt über ihre Förderung. Sie studiert Architektur an der Hochschule Bielefeld am Standort Minden und ist Mutter von zwei Kindern. Das Stipendium hilft damit nicht nur ihr, sondern trägt zur Entlastung der ganzen Familie bei. Neben dem finanziellen Aspekt freut sie sich vor allem auf das ideelle Förderprogramm und hat bereits festgestellt, dass auch einige Unternehmen aus der Architektur- und Baubrache zu den Förderern des Studienfonds OWL gehören.

Bewerbungen um ein Deutschlandstipendium bis 7. Mai möglich

Die Bewerbungsphase für die Deutschlandstipendium endet am 7.5.2024. Bewerbungen sind nur online möglich; Informationen sowohl zur Stiftung als auch zu den Bewerbungsmöglichkeiten sind zu finden unter www.studienfonds-owl.de